Haltbarkeit von Sonnenblumenöl
Sonnenblumenöl (oder auch Sonnenblumenkernöl) ist mit Rapsöl wohl am häufigsten in der Küche anzutreffen.
Das Öl aus den Samen der Sonnenblume ist günstig und vielseitig.
Raffiniertes Sonnenblumenöl verwendet man meist zum Braten oder Frittieren, wohingegen sich kaltgepresstes, natives Sonnenblumenöl als Salatdressing-Grundlage eignet.
In einem koch-aktiven Haushalt braucht man sich über die Haltbarkeit von Sonnenblumenöl normal keine Sorgen machen, da es hier meist innerhalb weniger Monate verbraucht ist.
Ab und zu kann sich jedoch mal eine geöffnete Flasche in einer hinteren Ecke verlaufen.
Dann findet man sie irgendwann wieder – MHD abgelaufen und irgendwie sieht das Öl auch nicht mehr ganz normal aus.
Wie lange ist Sonnenblumenöl haltbar?
Für diese Situation informieren wir über Haltbarkeit, Lagerung und die Anzeichen von unbrauchbarem Sonnenblumenöl.
Wie lange ist Sonnenblumenöl haltbar?
Das im Handel erhältliche Sonnenblumenöl ist normalerweise mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum bedruckt.
Dies sollte nur als grober Anhaltspunkt für die Haltbarkeit von Sonnenblumenöl gesehen werden.
Unter den richtigen Lagerbedingungen kann ungeöffnetes Sonnenblumenöl meist auch noch 6-12 Monate nach Ablauf des MHD verwendet werden.
Mit dem Öffnen der Plastikflasche schreitet die Oxidation des Öls voran.
Sauerstoff und Wärme lassen das Sonnenblumenöl, wenn auch langsam, ranzig werden.
Geöffnetes Sonnenblumenöl ist etwa 6-12 Monate haltbar.
Auch wenn es selten vorkommt, verbrauchen Sie das Sonnenblumenöl am besten innerhalb von 6 Monaten.
Kaltgepresstes Sonnenblumenöl bewahrt seine Qualität für rund 3 Monate nach dem Öffnen.
Wie lagert man Sonnenblumenöl richtig?
Bewahren Sie ihr Sonnenblumenöl dunkel und relativ kühl auf.
Wie die alle anderen Speiseöle reagieren mit der Zeit negativ auf Wärme- und Lichteinfluss.
Für die richtige Lagerung stellen Sie Sonnenblumenöl in einen leicht erreichbaren Küchenschrank.
Schränke in unmittelbarer Nähe zu Heizungen oder Öfen empfehlen sich, aufgrund der austretenden Wärme, weniger.
Auch der Kühlschrank kann ein Platz für Sonnenblumenöl sein.
Beachten Sie jedoch, dass sich das Öl durch die kältere Temperatur vorübergehend vertrüben wird.
Nach etwa einer Stunde, außerhalb des Kühlschranks, verschwindet diese Trübe wieder.
Woran erkennt man schlechtes Sonnenblumenöl?
Spricht man von schlecht gewordenem Sonnenblumenöl, ist meist eher ranziges Sonnenblumenöl gemeint.
Flaschen mit Schimmel und auffälligen Farbveränderungen sollten sofort entsorgt werden, ranzig gewordenes Öl empfiehlt sich genauso wenig zur weiteren Verwendung in Speisen.
Beim Ranzigwerden verändert sich auch der Geruch des Sonnenblumenöls.
Von einem eher neutralen zu einem penetranten, unappetitlichen Geruch.
Verantwortlich dafür ist der Oxidationsprozess, der durch Sauerstoff und Wärme entsteht.
Darunter leidet im Endeffekt der Geschmack.
Ranziges Sonnenblumenöl sollte, wenn auch ungefährlich, nicht mehr verzehrt werden.
Behandeln Sie stattdessen ihre Frühstücksbretter aus Holz mit ein wenig altem Sonnenblumenöl.